CDU Stadtallendorf: strukturelle und inhaltliche Modernisierung

08.12.2021

Stadtallendorf. Der Stadtverband der Stadtallendorfer CDU traf sich kürzlich, um mit den Mitgliedern das Wahljahr 2021 Revue passieren zu lassen. Aus den Diskussionsbeiträgen sollen nun Maßnahmen für das kommende Jahr zusammengefasst werden. „Das Wahljahr 2021 war geprägt von wechselnden Pandemie-Einschränkungen, die die Durchführung der Kommunal- und Bundestagswahl sehr erschwert haben“, fasste Ulrike Quirmbach, Vorsitzende der CDU Stadtallendorf, zusammen und nannte die fehlenden persönlichen Kontakte als Beispiel der zurückliegenden Herausforderungen. Hans-Georg Lang interpretierte die Wahlergebnisse der Kommunalwahl. Seine Bilanz: es muss ein Generationenwechsel vollzogen werden. Nicht nur auf Bundesebene, sondern auch kommunal.

Otmar Bonacker und Ilona Schaub waren als Spitzenkandidaten in die Stadtallendorfer Kommunalwahl gegangen und beschrieben jeweils aus ihrer Sicht die wesentlichen Punkte des Wahlkampfes. Marian Zachow zog als Spitzenkandidat bei der Wahl zum Kreistag sein Resümee und auch für ihn war das größte Manko im Wahlkampf fehlende persönliche Begegnungen. Außerdem habe der Wähler auf Kreisebene keine Wechselstimmung gefühlt, das habe sich auf das Wahlergebnis ausgewirkt. Aber das Wichtigste ist: die CDU ist auf Kreisebene geschlossen und hat in einer SPD-geführten Koalition die Arbeit aufgenommen.

Für die Bundestagswahl im vergangenen September kam Dr. Stefan Heck zu Wort. Über die Landesliste in den Bundestag eingezogen schilderte er, wie sich die aktuelle Oppositionsarbeit im politischen Alltag gestaltet. Der heimische Landtagsabgeordnete Dirk Bamberger berichtete außerdem, wie die politische Arbeit vor Ort verbessert werden kann, und nannte konkrete Beispiele, die nun im Vorstand des Stadtverbands weiter diskutiert werden.

Ein weiterer Schwerpunkt an diesem Abend war die Diskussion von Ideen und Vorschlägen, wie die politische Arbeit innerhalb der CDU sowohl strukturell als auch inhaltlich modernisiert werden muss. Dabei wurden erste Gedanken und Vorstellungen formuliert, die in den kommenden Wochen weiter ausgestaltet werden. „Dafür sollen Anfang 2022 Veranstaltungen angeboten werden, um alle Mitglieder in die Neuausrichtung mit einzubinden“, wagte Ulrike Quirmbach einen Blick in die Zukunft.